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Buchkritik bei it-republik.de

Danke für die gute Rezension.

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Veröffentlicht in Allgemein, Wicket, .

Wicketbuch aus dem dpunkt Verlag

Wicket ist ein Webframework, dass bereits heute eine hohe Popularität genießt. Es werden zunehmen Projekte mit Wicket realisiert, das Angebot an freien Komponenten ist enorm groß (Wicket Stuff) und die Community erfreut such großer Beliebtheit. Trotzdem gibt es Widerstand aus den lagern der etablierten Frameworks, die daran zweifeln, dass Wicket auch für sogenannte "Enterprise"-Anwendungen geeignet ist (einen Beweis, dass JSF geeignet ist, hat IMHO auch noch niemand geliefert). Wie bei jedem neuen Framework sollte man sich auf der einen Seite damit beschäftigen, aber auf der anderen Seite auch abwägen, ob das Framework eine Zukunft hat. Gerade der letzte Punkt ist besonders schwer einzuschätzen und ist nur indirekt messbar, in dem man z.B. die veröffentliche Literatur zu diesem Thema als Anhaltspunkt für eine Bewertung nimmt. Und da sieht es eigentlich ganz gut aus, denn es gibt neben den einglischsprachigen auch bereits zwei deutsche Bücher zum Thema.

Man profitiert selbst als erfahrender Entwickler von Ideen und Sichtweisen, die andere Entwickler bei der Lösung ihrer Probleme gesammelt haben. Daher lese ich die verschiedenen Blogs, Erfahrungsberichte und Beiträge auf der Mailingliste. Aus diesem Grund habe ich das andere deutsche Wicketbuch aus dem dpunkt Verlag bereits fest eingeplant und musste nun leider feststellen, dass das Erscheinungsdatum auf den Januar 2010 verschoben wurde.

Es werden einfach noch zu viele Projekte mit JSF umgesetzt. Ein zweites deutsches Buch sollte eigentlich Signal genug sein, dass Wicket eine ernst zu nehmende Alternative ist. Ich drücke den Autoren die Daumen, dass sie das Projekt erfolgreich abschließen (ich weiß, wie hart das sein kann) und freue mich auf neue Erkenntnisse und Sichtweisen.

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Wicket im JavaMagazin

Im September 2007 erschien im JavaMagazin ein Artikel über Wicket unter dem Titel "Wicket - ein neuer Stern am Webframework-Himmel?". Damit hat die Redaktion damals Weitsicht bewiesen, denn jetzt, 2 Jahre später muss man feststellen, dass (wie man der Umfrage entnehmen kann) Wicket zu einer relevanten Größe geworden ist.

Wer die letzten Wochen und Monate aufmerksam verfolgt hat, der wird festgestellt haben, dass Wicket immer mehr als Alternative zu JSF ins Gespräch kommt. Da erwarte ich in den nächsten Monaten weitere Veränderungen.

Nun könnte man meinen, dass es hoch gepokert war, als ich mich entschloss, ein Buch über Wicket zu schreiben. Doch ich glaube, es war absehbar. Zu dem Zeitpunkt war erkennbar, dass Wicket für sehr viele Projekte geeignet war und sich schnell weiter entwickelte. Ich hatte das Glück, dass neben meiner persönlichen Überzeugung auch der Hanser-Verlag diese Ansicht vertrat. Auf halben Weg konnten wir dann feststellen, dass auch der dpunkt-Verlag ein Wicket-Buch (Wicket - Komponentenbasierte Webanwendungen in Java) in Arbeit hat. Wir waren mit unsere Einschätzung nicht allein.

Im letzten JavaMagazin (10.2009 - September), also zwei Jahre später wurde Wicket erneut vorgestellt. Unter "Endlich komponentenbasierte Web-Apps" und "Wicket in der Praxis" zeigten die Autoren des anderen Buches eine Übersicht über die verschiedenen Themen und referierten über die Erfahrungen aus der Praxis. Neben ein paar Widersprüchlichkeiten (Kritikpunkt "fehlende professionelle Komponentenbibliotheken" passt nicht zu Stärke "nicht auf Komponentenbibliotheken von Drittherstellern angewiesen") ist der Kern der Aussage unterstützenswert. Ich formuliere es aber etwas eindeutiger:

Wicket ist für sehr viele Webanwendungen die beste Wahl. Gerade in Hinblick auf JSF sprechen die Vorteile für Wicket

Nun ist es interessant, andere Standpunkte zu betrachten und unter anderem andere Wicket-Bücher zu lesen. Und so habe ich mich auf September gefreut, weil dann nicht nur mein eigenes Buch, sondern auch das Buch aus dem dpunkt-Verlag veröffentlicht werden sollte. Ich hatte das Thema etwas aus den Augen verloren, bis ich in dem Artikel lass, dass das Buch leider erst später (Artikel: 10.2009, Web: 12.2009) erscheinen wird. Damit ist mein Buch zwar das einzige erhältliche deutschsprachige Buch, aber ich bin auch zu neugierig, als dass mir die Wartezeit bis Dezember kurz vorkommen wird.

Man darf also gespannt sein, was in diesem Jahr noch so passiert. Meine Investition in dieses Thema hat sich schon mehrfach ausgezahlt, weil ich so zielsicher wie noch nie im Team skalier- und wartbare Webanwendungen entwickeln kann. Das ist gut für den Kopf, die Firma, die Familie und die Gesundheit. Und es macht Spaß. Also: Viel Freude mit Wicket:)

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Wicket Praxis als Buch

Guter Wein braucht Zeit. Ein Buch zu schreiben ist vielleicht nicht ganz so zeitaufwendig, aber eben auch nicht mal so schnell gemacht. Ein Buch über Wicket zu schreiben ist aber vermutlich noch eine zusätzliche Herausforderung. Wenn ich vorher gewusst hätte, wie viel Arbeit ich in Praxisbuch Wicket stecken muss, hätte ich es vermutlich nicht angefangen. Aber zum Glück weiß man sowas vorher nicht und so hieß es immer wieder "Zähne zusammen beißen". Der nette Nebeneffekt: ich kenne Wicket jetzt schon sehr genau.

Und das was ich gesehen habe, verdient Respekt. Wicket ist ein sehr gut strukturiertes Softwareprojekt mit sehr guter Dokumentation in den Quelltexten und mit unglaublich vielen Möglichkeiten. Diese unglaubliche Flexibilität hat zwar dazu geführt, dass ich mehr Zeit als erwartet investieren musste, damit das Buch einen sinnvollen Rahmen findet. Aber es ist eben auch diese Flexibilität, die Wicket für so viele Webprojekte qualifiziert.

Warum habe ich das Buch geschrieben? Der Grund ist relativ einfach und indirekt egoistisch: Wenn mehr Leute Wicket benutzen, dann gibt es auch mehr Entwicklungen für Wicket (wie z.B. ein funktionierendes Plugin für Eclipse). Und das fände ich großartig. In dem ich ein Buch schreibe, in dem ich all meine Erfahrungen im Umgang mit Wicket einfließen lasse, beschleunige ich diesen Prozess, weil das Entwickeln mit Wicket wirklich Spass macht. Und wenn der Projektalltag mal nicht so viel Spaß macht, dann ist Wicket ein guter Freund, der Dir den Rücken frei hält.

Ich bin gespannt auf die Reaktionen und das Feedback. Ich danke allen die an mich geglaubt und mich unterstützt haben, und wenn es nur das beheben eines Fehlers war, der mir den Tag gerettet hat.

Michael Mosmann

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