Wicket 1.4 nähert sich der Fertigstellung. Das ist ein gutes Zeichen, auch wenn ich Wicket 1.4-rc2 bereits längere Zeit ohne Probleme produktiv einsetze. Dieses Jahr wird ein Wicket-Jahr, denn so langsam beschäftigen sich immer mehr Entwickler mit dem Framework. Außerdem erscheinen in diesem Jahr einige Bücher rund um Wicket, so dass man gespannt sein darf, welche Auswirkung aktuelle Literatur zu diesem Thema haben wird.
Für mich steht diese Jahr auch im Zeichen von Scala. Die IDE-Unterstützung verbessert sich zunehmen, so dass man jetzt schon wieder zwischen Eclipse und Netbeans wählen kann. Wenn man dann Scala mit Wicket kombiniert, könnte man bei der Umsetzungsgeschwindigkeit auch Frameworks wie Grails den Platz auch gerade bei einfachen Projekten streitig machen. Das Wicket gerade bei komplexen Projekten punktet hat sich zwar auch noch nicht überall herumgesprochen, aber je mehr Anwendungen mit Wicket realisiert werden, desto schwieriger kann man diese Entwicklung ignorieren.
Damit bleiben für mich zwei Technologien übrig, mit denen man sinnvoll Java-basierte Webanwendungen entwickeln kann: GWT und Wicket. Für alle anderen Frameworks gibt es eigentlich keine Berechtigung, weil es keine guten Gründe mehr gibt, die für deren Einsatz sprechen. Wer andere Meinung ist, kann sich ja in einem Kommentar beschweren.
Am Ende des Jahres werden wir sehen, wie dicht ich dran lag:)